Hallo zusammen,
Die ersten Sonnenstrahlen konnten wir in Deutschland bereits tanken, leider ist es immer noch sehr kalt… keine Sorge, der Frühling kommt.? Bis dahin m?chte ich euch mit meinen Erlebnissen aus der Sonne berichten, um euch etwas W?rme zu schenken!
Neben Daressalam und der Safari waren wir in unserem Tansania-Abenteuer auf den Inseln Mafia und Sansibar.
Sansibar müsste jedem schon mal ein Begriff gewesen sein – wei?e Traumstr?nde, türkisfarbenes Wasser und Erholung pur. Es gibt aber noch weitere Inseln die zu Tansania geh?ren, u.a. Mafia Insel.
Bevor sie uns empfohlen wurde, wusste ich auch nicht, dass es sie überhaupt gibt.
Mafia ist eine sehr unberührte Insel mit 40.000 Einwohner. Sie wird von Tansania kaum unterstützt, weshalb das Leben hier noch ursprünglicher ist wie auf Sansibar. Die Menschen dort leben haupts?chlich vom Fischfang und dem Anbau von Kokos, Papaya, Cassava und Reis.
Mafia Insel ist perfekt für jeden der die unberührte Natur und das Tauchen oder Schnorcheln liebt. Auf Grund der im Verh?ltnis wenigen Touristen im Jahr gibt es nur ca. 20 Lodges oder Unterkünfte zum übernachten. Wir hatten einen Aufenthalt von 3 N?chte in der Butiama Beach Lodge.
Haupts?chlich sind wir auf die Insel gereist, da wir exakt zur Saison der Walhaie in Tansania waren.
Der Walhai ?hnelt mehr einem Wal, nicht nur wegen seiner Gr??e, er ern?hrt sich von Plankton, weshalb er für uns Menschen ungef?hrlich ist. Walhaie sind elegant und scheu. Sie werden ungef?hr bis zu 15 m lang und gilt als gr??ter und schwerster Fisch der Welt.
Ob wir mit den Walhaien tauchen waren? – Ja!
Unsere zwei Guides haben uns mit dem Boot ca. 20 Minuten aufs Meer raus gefahren. Anschlie?end hie? es „Ausschau halten“.
Wir hatten GL?CK!
Nicht nur einen sondern gleich mehrere Walhaie haben wir entdecken k?nnen. Ich bin 3 Mal mit ins Wasser um sie hautnah zu erleben und hab noch ein paar weitere Male auf dem Boot Fotos geschossen.
Einmal hat mich die Flosse eines dieser Tiere sogar gestreift – Wowwi!??
Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter und der Wellengang war sehr stark. Deshalb war das Wasser nicht besonders klar und ich konnte keine wirklich guten Fotos machen.
Das war ein Abenteuer!

Die restlichen Tage haben wir vollkommen zum Erholen genutzt.
Für Mafia sollte man ein gro?er Tauch- oder Schnorchel-Fan, ansonsten kann es schnell eint?nig werden. Das Tauchen mit den Walhaien war natürlich das Highlight!
4.5/5 Sterne?
Ein Tipp für jeden, der gro?e Touristenmassen vermeiden will und nichts dagegen hat den ganzen Tag zu entspannen oder wie erw?hnt ein gro?er Fan vom Tauchen/Schnorcheln ist.






Direkt im Anschluss sind wir über Daressalam nach Sansibar geflogen. Dort haben wir die erste Nacht in Stone Town übernachtet.
Stone Town ist eine interessante Stadt mit viel Geschichte.
Hier ist definitiv immer etwas los – es gibt einige Restaurants, Bars und Ausgehm?glichkeiten.
Nach dem Frühstück hat uns unser Guide abgeholt, dieser konnte deutsch. Zu Fu? haben wir uns für eine Stadttour aufgemacht. Wir sind ca. 2 Stunden durch Stone Town geführt worden. Unser Guide hat uns so manch Geschichte erz?hlt, sowie über Insel und Einwohner.
Ganz schlimm habe ich den geschichtlichen Hintergrund zum Sklavenhandel an der ostafrikanischen Küste empfunden. Stone Town war um 1831 der wichtigste Anlaufpunkt des Sklavenhandels.
Weibliche Sklaven und ihre Kinder und m?nnliche Sklaven wurden getrennt festgehalten. Angekettet, zusammengepfercht und ohne/kaum Wasser oder Nahrung. Unter den Gefangenen gab es Krankheiten und Tod. Es galt, wer überlebte wurde als besonders stark angesehen. Die R?ume waren bis zum letzten Freiraum vollgestopft…unvorstellbar schrecklich?


Des Weiteren ist Sansibar eine ?u?erst religi?se Insel – der Islam ist am st?rksten vertreten. Es gibt unz?hlige Moscheen und auch die Schuluniformen sind der Religion angepasst. Vermutet wird, dass durch persische Ansiedler im 10. Jahrhundert der Islam deshalb so vertreten ist.
Generell ist in Tansania der Islam weitverbreitet.
Da es so unendlich hei? war, waren wir froh, als wir und unser Guide vom Fahrer abgeholte wurden – das Auto hatte eine Klimaanlage!
5/5 Sterne?







Zusammen ging es eine halbe Stunde bis zur Gewürzfarm. Die Gewürztour war unser zweiter Programmpunkt an diesem Tag. Auf Sansibar ist der Gewürzanbau ein gro?es Gesch?ft, weshalb es für Touristen kleinere privatbetriebene Farmen gibt, wo die verschiedensten Gewürze angebaut werden. Diese werden lokal oder an Touristen verkauft.
Unter Anderem haben wir die Vanilleschote, Zimt, Pfeffer, Muskatnuss oder Nelken beim wachsen zusehen dürfen. Früchte wie Bananen, Papaya, Mango, Sternfrucht oder Brotfrucht sind dort ebenfalls vertreten.
Habt ihr gewusst wie schwarzer oder wei?er Pfeffer w?chst? – n?mlich gar nicht. Pfeffer ist im unreifen Zustand grün und im gereiften rot, um ihn aber schwarzen oder wei?en Pfeffer nennen zu k?nnen, muss er besonders behandelt werden.
Schwarzer Pfeffer wird im grünen Zustand geerntet, für ein paar Tage im dunkeln gelagert, somit erh?lt er einen schwarzen Teint. Anschlie?end ausgebreitet und in der Sonne getrocknet. Durch das Trocknen erh?lt das Gewürzkorn seine runzlige Haut und erlangt das typisch dunkles Aussehen.
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Wei?er Pfeffer hingegen entsteht aus den roten gereiften Beeren. Sie werden in S?cken für ca. 8 Tage gew?ssert, hierbei weichen die Beeren auf, das ist für den n?chsten Schritt wichtig. Hierbei werden die Beeren ebenfalls ausgebreitet und es wir auf ihnen herumgetrampelt, um das Fruchtfleisch zu entfernen. Danach wird das Ganze getrocknet, bis sie ihre wei?-gelbliche F?rbung erhalten.
Mein Fazit zur Gewürztour:
Es ist durchaus interessant zu erfahren wie unsere Gewürze wachsen und wo sie herkommen. Unser Guide hat sich super ausgekannt und ein Junge, der auf dieser Farm arbeitet, hat uns gut durch die Gewürze geführt.
Es ist sehr touristisch und deshalb ist es für eine Tour super, eine zweite würde ich nicht mehr machen wollen.?
3.5/5 Sterne?







Die restlichen Tage verbrachten wir im KonoKono Beach Resort. Das Resort liegt direkt am wei?en Strand. Unser Zimmer oder eher gesagt unser kleines H?uschen war ein Traum!
Neben einem gro?zügigem Schlaf-/Wohnbereich, Ankleidezimmer und mehr als gro?em Bad durften wir eine Terrasse mit eigenem Pool genie?en. Dort war ich dann auch lesend oder sonnenbadend zu finden.?
Hier geschah nicht sonderlich viel au?er reichlich essen und entspannen.
Es waren neben einigen P?rchen auch Familien mit kleineren Kinder zu gast.
Das Personal war zuvorkommend und h?flich – dass die Tansanier langsam sind, erw?hnte ich ja schon im letzten Beitrag.?
5/5 Sterne?
Sansibar ist für jedermann geeignet, ob Familien, Freundesgruppen, Paare, Sportler. Von Aktionen mit Action oder einfach nur am Strand die Sonne genie?en ist Alles m?glich.
Eine absolute Empfehlung!









Das wars nun also mit unseren Abenteuern in Tansania. Bevor es zurück nach Deutschland ging, haben wir noch ein paar Tage bei unseren Verwandten verbracht.
Aber keine Sorge meine Abenteuer enden natürlich nicht hier und heute. Ich habe dieses Jahr hoffentlich noch so Manches zu berichten.
Mein n?chstes Abenteuer beginnt schon in 4 Wochen.
Hochzeitsplanerin auf Teneriffa – na wie klingt das?
Bleibt gespannt!
Bis dahin,
eure Hannah??